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UNSERE PROJEKTE

Wolfgang Knoof im Interview
mit Stefanie Reschke,
materialraum (Hamburg)

Stefanie Reschke:

Wie sind Sie auf das Thema Möbelfolierung, z.B. in Hotels, gestoßen?

Wolfgang Knoof:

Wir waren ja schon seit vielen Jahren europäischer Marktführer für die grafische Gestaltung von Shopping Centern; bei unserem größten Projekt waren es über 20.000 Quadratmeter.  Ich hatte schon länger die Idee mich auch auf dem Hotelmarkt umzusehen. Als wegen Corona Aufträge geschoben wurden habe ich erfolgreich Hotelrenovierungsaufträge akquiriert. Das ging erstaunlich fix. Damit ging es los.

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Stefanie Reschke:

Was ist das Besondere an Aufträgen für Hotelrenovierungen?

Wolfgang Knoof:

Hotels stehen unter hohem Druck durch die Gästebewertungen in den Portalen für Hotelbuchungen und auf den eigenen Websites. Um eine optimale Auslastung zu ordentlichen Vermietpreisen zu erzielen, müssen Hotels permanent sehr gut bewertet werden. Die Zimmerqualität und Lifestyle-Design spielen bei den Bewertungen eine sehr große Rolle. Sicher, das kostet Geld, aber teurer sind Unterbelegung und sinkende Zimmerpreise. Hotelketten haben das analysiert und kommen zu genau diesem Ergebnis.

Außerdem sind Hotels zur Nachhaltigkeit verpflichtet. Es gibt Zertifizierungs-agenturen, die die Nachhaltigkeit von Hotels bewerten. Hotels sind große Ressourcenverbraucher. Wenn die Möbel geschrottet werden, ist das ganz sicher kein Pluspunkt in der Bewertung.

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Stefanie Reschke:

Sie verwenden für Ihre Hotel-Renovierungen Architekturfolien.

Was kann man davon erwarten?

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Wolfgang Knoof:

Ob man´s glauben will oder nicht, Architekturfolien sind hochwertiges Material mit vielseitig gestalteten Oberflächen, sonst würden wir sie nicht einsetzen. Wir haben ca. 600 Dekore zur Auswahl. Wer da nicht fündig wird… dann weiß ich´s auch nicht. Sie werden speziell für weltweite Einsätze insbesondere in der Innenarchitektur designt und hergestellt. Sie sind so hochwertig und haften so perfekt, dass wir bis zu 10 Jahren Garantie auf Material und unsere Arbeit geben können.

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Klar ist auch, dass unsere Folien nur von erfahrenen Fachleuten verarbeitet werden können. Unsere Folierer sind nicht nur für diesen Job ausgebildet, sondern auch zertifiziert. Es kommt auch darauf an, den Materialverschnitt so gering wie möglich zu halten. Perfekte Planung ist ein wichtiger Erfolgsfaktor.

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Stefanie Reschke:

Was kommt wirtschaftlich unterm Strich heraus?

Wolfgang Knoof:

Meine Lieblingsfrage!  Es macht doch keinen Sinn einen funktionsfähigen Garderobenschrank gegen einen Garderobenschrank auszutauschen. Das gilt gleichermaßen für Türen, Betten, Schreibtische, usw. Demontage, Logistik, Müllentsorgung, Neuinvestitionen verschlingen Unsummen. Wenn wir all die genannten Einrichtungsgegenstände überarbeiten und mit modernen Oberflächen professionell ausstatten, werden bis zu 60 Prozent der Kosten eingespart. Und kein Gast erkennt, dass nur die Oberflächen erneuert wurden.

Stefanie Reschke:

Und der Zeitaufwand?

Wolfgang Knoof:

Tja, ist schon klar, dass echte Arbeit dahintersteckt, ein Hotel mit zum Beispiel 300 Zimmern umfassend zu modernisieren. Das geschieht étagenweise im laufenden Betrieb. Wenn wir mit Architekturfolien renovieren, entsteht kein Lärm, kein Staub, kein Müll. Alles geschieht an Ort und Stelle; keine Tür wird ausgehängt. Wir arbeiten von 7:00 Uhr morgens bis abends und kein Gast auf einer anderen Etage bekommt davon irgendetwas mit. Sagen wir mal, wir hätten 5 Etagen mit jeweils 60 Zimmern. Dann sind wir nach 3,5 Monaten durch und von den 5 Etagen waren die ganze Zeit immer 4 in Betrieb und haben Geld eingespielt. Daran kann sich jeder Interessent ausrechnen, was das im konkreten Fall für ihn selbst bedeuten würde.

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